4 Bergsportler aus Gronau folgten der Einladung von 2 Kameradinnen aus Backnang zur Wanderung im Femelwald bei Sulzbach/Murr. Mitten im Ort wurde den Gronauern ein herzlicher Empfang bereitet. Während die Kirchenglocken läuteten wurde Sekt und Selbstgebackenes gereicht. So gestärkt führte der Zugangsweg hinaus aus Sulzbach, zum Startpunkt der Wanderung beim Wanderparkplatz Seitenbachtal. Es ging zuerst bergauf zu einem namenlosen Aussichtspunkt, mit herrlichem Blick hinab ins Murrtal und auf Sulzbach. Weiter durch Wald gehend erreichte man bald das Kleindenkmal Gruhstein, welche früher zum Abstellen von Lasten dienten. Als nächstes kam man zum Aussichtspunkt Helenenruhe, mit erneut schönem Blick ins Murrtal. Einige Zeit ging es weiter auf einem Forstweg, bevor eine spektakuläre Wegwendung über einen Pfad hinab in die Gronbachschlucht führte. Dies war der anspruchsvollste Abschnitt. Der Pfad war matschig und es mussten große Stufen bewältigt werden. Nach der Überquerung eines Baches steigt der Weg langsam wieder aus der Schlucht heraus und führt weiter zum Arboretum – eine Art Baumausstellung – auf dem vor Jahren über 20 fremdartige Baumarten angebaut wurden. Hier wurde eine Tischgruppe zur Vesperpause genutzt. Frisch gestärkt verlief der Wanderpfad nun relativ steil und ausdauernd bergauf, ging dann in einen Forstweg über, der zu einem Aussichtspunkt mit Waldsofa führte. Gleich daneben war eine historische Salzlecke nachgebaut, mit der früher Wild angelockt wurde. Kurze Zeit später wurde der Sulzbacher Wegestein erreicht, ein Gedenkstein für den gemeinschaftlichen Waldwegebau. Nicht weit davon entfernt erreicht man über einen Forstweg den Teufelsstein. Ihn umgibt eine Sage, von an Christi Himmelfahrt Karten spielenden Knaben und dem Teufel. Noch heute kann man die Spuren am Stein erkennen die der Teufel hinterlassen hat. In der Folge wechselt der Weg mehrmals die Himmelsrichtung, man kommt an Hohlwegen vorbei und an einer schönen Brunnenanlage. Nach einigem Auf und Ab folgt der Abstieg ins Seitenbachtal, vorbei an der Freizeitanlage „Altes Freibad“ und zurück zum Startpunkt beim Wanderparkplatz. Auf dem Zugangsweg ging es zurück in den Ortskern, wo zum Abschluß eine Einkehr in ein Lokal stattfand.