Alles super, so könnte man auch die Überschrift wählen…

Dass die Premiere dieser Ski-Ausfahrt so gut gelungen war, lag sicher nicht nur am guten Wetter, an den optimalen Straßenverhältnissen während der Fahrt, an dem Spitzenhotel, an dem weitläufigen Skigebiet, sondern vor allem am gemeinsamen Erleben dieser Tage (und Nächte).

Nachdem die Ski auf dem Dach des Vereinsbusses verstaut waren, konnte es in Gronau losgehen. Mit der Anfahrt hatten wir keine Eile, denn das Hotel war gebucht und die Piste wartete erst am nächsten Morgen auf uns. So konnten wir uns (mit den „Nachzüglern“ waren wir 12 TSV-Skifans) ganz auf den ersten Abend konzentrieren, der mit einem „rund-um-die-Uhr-Fischmenü“ kaum zu überbieten war. Der Alltagsstress war in lustiger Runde mit viel Flüssigkeit rasch weggespült, und bald hatten wir mit einigen Gesangseinlagen den Gastraum für uns alleine.

Die Nacht war kurz und nach einem Ökofrühstück ging es am nächsten Morgen auf die Piste(n). Mit einem Gruppenticket konnte es losgehen und mit den Bahnen hinauf auf die Gipfel. Zum Glück kannten sich einige im Skigebiet gut aus, denn nach dem Kreuz und Quer, Hinauf und Hinab konnte man leicht die Orientierung verlieren.

Die Skigruppe war gut unterwegs und blieb immer beisammen. Es machte sehr viel Spaß… weniger beim Anstehen an den Liftstationen, aber das gehört halt auch dazu. Gegen Mittag begann es zu schneien und zu stürmen – Gelegenheit zum Einkehrschwung nach Rinnen in den Rotlechhof. Ja sauber, wo kommen denn so viele Leute her? Irgendwie quetschten wir uns mitten hinein.

Der Skinachmittag verging im Fluge und zum Glück brachten wir Monika noch aus ihrem Skischuh heraus… eine Schnalle verklemmte sich derart und wir rechneten schon mit dem Schlimmsten. Dank Michaels Messer gings dann ohne den brutalen Schnitt. Helmut hatte uns in Lermoos zu einigen guten Drinks eingeladen – fürwahr ein guter Abschluss nach dem kräfteraubenden Skitag.

Das Abendmenü im Hotel Fischer am See war wieder sehr delikat, aber nicht mehr ganz so umfangreich. Vielleicht hatten wir am letzten Abend zu sehr hingelangt? Dafür wurde der Getränkeumsatz deutlich erhöht. Diesmal zogen sich die übrigen Hotelgäste noch schneller zurück und einem zünftigen Apréski stand nichts mehr im Wege.

Die Nacht war sternklar und eiskalt – gute Voraussetzungen für den letzten Tag auf der Piste. Das Lermooser Skigebiet war angesagt und bei strahlendem Sonnenschein und Pulverschnee gab es nichts zu meckern. Solche Bedingungen sollte man buchen können.

Auch dieser Skitag ging einmal zu Ende. In Bichlbach ließen wir es uns bei Kaffee und Kuchen noch einmal gut gehen. Danke Edmund, deine Einladung war eine gute Idee. Der Bus war schon betankt und beladen, als wir uns gegen 17 Uhr auf den Weg machten.

Nach 3 Stunden erreichten wir die Heimat und unser Fazit war, es unbedingt zu wiederholen. Also, ein guter Einstand ist immer wichtig. Ein Wunsch war schnell formuliert… nächstes Jahr soll’s ein Tag länger und bis nach Italien gehen.