Bericht von der 2 – Tagestour über den Mindelheimer Klettersteig
vom Freitag, den 03.06. – Samstag, den 04.06.2011
Pünktlich um 8.15 Uhr starteten die drei Bergsportler Arndt, Ernest und Klaus mit dem PKW von Ilsfeld nach Mittelberg, welches der Ausgangspunkt unserer Wanderung zur Fiderepasshütte war. Nach einer zweieinhalbstündigen Wanderung, zuerst durch das romantische Wildental, dann über steile Bergpfade, erreichten wir schließlich die Fiderepasshütte. Dort übernachteten wir im Hüttenlager, weil wir ziemlich nah am Einstieg zum Mindelheimer Klettersteig sein wollten. Die Hütte war total überfüllt, weil noch mehr Bergsteiger das Gleiche wie wir am nächsten Tag vorhatten. Deshalb brachen wir am Samstag schon um 6.30 Uhr von der Hütte zum Einstieg Mindelheimer Klettersteig auf, weil wir uns nicht in die Schlange der vielen Kletterer einreihen, sondern zügig vorankommen wollten. Nach einer halben Stunde Fußmarsch hatten wir den Fuß des Klettersteigs erreicht. Nun begann unser spannendes und schwieriges Kletterabenteuer. Unsere Kletterei führte über senkrechtes, teilweise leicht überhängendes Gelände mit ausgesetzten Passagen. Oft fanden wir nur kleine Griffe und Tritte vor. Da wir uns aber nur an den schwierigsten und gefährlichsten Passagen sicherten und nicht an jedem Seilabschnitt, kamen wir zügig voran. So führte uns der Klettersteig in interessanter Wegführung über die Gipfel des Nördlichen Schafalpenkopfes (2320 m), des Mittleren Schafalpenkopfes (2310 m), des Südlichen Schafalpenkopfes (2275 m) und des Kemptner Köpfle (2191 m). Nach etwa viereinhalb Stunden erreichten wir erschöpft, aber überglücklich die Mindelheimer Hütte. Hier kehrten wir ein und stärkten uns. Da es noch so früh am Tag war, verzichteten wir auf eine zweite Übernachtung und wanderten in dreieinhalb Stunden von der Mindelheimer Hütte zum Auto zurück und fuhren ohne besondere Vorkommnisse nach Hause zurück.