Maultaschenwanderung am 06.04.2008
In den letzten Tagen vor der angesetzten Wanderung hatte es ausgiebig geregnet. Zwar hatte der Wetterbericht für Sonntag wechselhaftes Wetter angesagt, aber wir kennen ja alle das alte Sprichwort,“ der April, der weiß nicht was er will.“Wir konnten uns auf diese Vorhersage nicht absolut verlassen. Bis in die frühen Morgenstunden des Sonntag schüttete es aus Kübeln und die Hoffnung auf eine schöne Wanderung schien zu schwinden.
Doch dann klarte es am Sonntagmorgen überraschend auf. Es hörte auf zu regnen. Kurz vor 10.00 Uhr trafen sich 11 fröhliche Wanderer vor der Mehrzweckhalle in Gronau. Nach der gegenseitigen Begrüßung und einem vertrauten Plausch startete die Gruppe. In zügigem Tempo eilten die Bergsportler den ersten Berg zum Gronauer Wasserbehälter hoch. Danach führte der Weg immer an der Kurzach entlang tief ins Kurzacher Tal hinein. Die eifrigen Wanderer waren in angeregte Gespräche verwickelt. So merkten sie kaum wie schnell die Zeit verging. Plötzlich waren sie schon am Anstieg Richtung Parkplatz Völkleshofen. Dort verstärkte sich die Gruppe noch einmal mit drei weiteren Wanderern. Mit großen Schritten zog die Gruppe am Waldrand des Segelfluggeländes Völkleshofen entlang und erreichte so gegen 12.00 Uhr die Burg Lichtenberg.
Da viele Teilnehmer noch nicht das Gestüt auf der Burg Lichtenberg gesehen hatten, wurde dorthin ein Abstecher gemacht. Vor dem Holzpferd wurden lustige Gruppenfotos geschossen. Auf eine Besichtigung der Burg mit Turmbesteigung selbst wurde jedoch wegen des trüben Wetters verzichtet. Wir hätten an diesem Tag mit Sicherheit keine gute Aussicht gehabt. Nach einer kurzen Stärkung starteten wir im einsetzenden Schneegestöber wieder unsere Tour.
Unser weiterer Weg führte uns nach Neuwirtshaus. Von dort wanderten wir anschließend durch den Wald bis Lembach, anschließend am Waldrand entlang bis auf die Höhe vor Hof. Die Burg Lichtenberg war auf der einen Seite immer unsere Begleiterin. Es war ein herrlicher Anblick, wie sie majestätisch auf dem Berg thronte und zu uns herabschaute. Zügig liefen wir durch Hof durch und nahmen dann den Fußweg rechts der Bottwar nach Oberstenfeld.
Der direkte Weg führte uns ins Pfadfinderheim. Alle Bergsportler waren durch die lange Wanderung müde und ausgehungert. Sie freuten sich auf die warmen Räume und die guten, selbstgemachten Maultaschen im Pfadfinderheim. Nach kurzer Zeit hatten alle einen Platz gefunden. Schnell wurden die Bestellungen aufgenommen und im Handumdrehen wurde das Essen und die Getränke serviert. Anschließend wurden noch die köstlichen Kuchen und Torten verkostet.
So hat mal wieder eine schöne Wanderung ihren gemütlichen Ausklang gefunden.