Unsere Besenwanderung im 6. Jahr
Besenwanderung 25.03.2006
Wer kennt Zwingelhausen? Nun gut – ehrlich gesagt – vor 7 Jahren kannten wir den Ort in unserer Gegend auch noch nicht. Doch mittlerweile sind uns nicht nur die 9 Straßen von Zwingelhausen, sondern auch die Landschaft zwischen Frühmesshof, Rielingshausen, Kirchberg, Burgstall und Oberschöntal von vielen kleinen Wanderungen bestens vertraut. Jedes Jahr seit 6 Jahren zieht es uns im Frühjahr dort hin, denn unser eigentliches Ziel ist der Besen von Familie Rommel.
So machten wir uns auch dieses Jahr mit Fahrgemeinschaften auf den Weg. Eine kleine Wanderung gehört bei uns immer dazu und obwohl der Wetterbericht mehr als trübe Aussichten vorhersah, kam eine Wandergruppe von knapp 20 Personen zusammen. Wir waren gespannt, welchen Weg uns Arndt dieses Jahr führen wollte, denn in 6 Jahren wurde dort schon viel durch uns abgelaufen. Eine Rundwanderung sollte es diesmal wieder sein und zunächst war der örtliche Steinbruch Ziel unserer Umrundung. Kaum zu glauben, welche Tiefe sich da vor uns auftat und welch kollosale landschaftlichen Eingriffe in die Natur von Menschenhand überhaupt möglich sind; respektive welche Massen an Stein und Erde hier über die Jahre bewegt wurden. Nach diesem imposanten Naturschauspiel führte uns der Weg über die hügelige Landschaft, durch Wald und Feld in einem großen Bogen nach gut 2,5 Stunden wieder zurück nach Zwingelhausen. Vereinzelter leichter Regen konnte der guten Stimmung nichts anhaben, denn auch der Sonne gelang es immer wieder, sich kurz zu zeigen.
Schon lag uns der Duft deftiger Speisen in den Nasen, als wir den Besen betraten und nach der Wanderung war der Appetit natürlich schon etwas angeregt worden. Unsere Abteilung Freitzeitsport hat es sich über die Jahre nicht nehmen lassen, zusammen mit uns in diesen Besen einzukehren, so dass die Räumlichkeiten wie in der Vergangenheit bis auf den letzten Platz belegt werden konnten. Wein, Saft und Kraut mit allerlei deftigen Fleisch- und Wurstbeilagen ließen wir uns trefflich schmecken. Klar, dass der Gesang in so einer Runde nicht zu kurz kam und die Wirtsleute bestimmt auch mit unserem Umsatz zufrieden waren. Irgendwann geht auch mal ein netter Nachmittag und Abend im März 2006 zu Ende und raten Sie mal, wo wir 2007 wieder zusammen kommen werden?