Wandern in den Alpen vom 30.8. bis 5.9.
Fünf Bergsportler haben sich entschlossen, auf dem Fernwanderweg E5, die Alpen von Oberstdorf bis Meran in 7 Tagen zu überqueren. Mit Bus und Bahn ging es schon früh morgens nach Oberstdorf.
Gleich nach der Ankunft ging es durch das Trettachtal hinauf auf die Kemptner-Hütte. Es hatte inzwischen ein Nieselregen/Regen eingesetzt der am nächsten für 50 cm Neuschnee gesorgt hatte. Der weitere Weg musste mit Hilfe eines Gruppe der Bergschule Oberstdorf erst gespurt werden. An einen Aufstieg zur Memminger-Hütte war nicht zu denken.
Dort wollten wir uns ursprünglich mit 4 weiteren Bergsportlern treffen. Sie haben ihre Tour kurzfristig aufgrund der Schneelage an der Nordalpenseite umgeplant und sind erst einen Tag später gestartet.
Die E5 Wanderer mussten mit Bus und Bahn umständlich vom Lechtal in das Inntal fahren. Mit der Venetbahn und das letzte Stück zu Fuß war die Zamser Schihütte schnell erreicht. Auch an diesem Tag gab es viel Regen und im oberen Bereich ausreichend Schnee. Am nächsten Tag besserte sich das Wetter und wir konnten mit viel Sonnenschein und natürlich auch viel Schnee die nächste Hütte (Braunschweiger Hütte) in Angriff nehmen.
Zur gleichen Zeit erreichten die 4 weiteren Bergsportler Sulden und begannen den Aufstieg zur Düsseldorfer Hütte. Dort bestiegen sie am nächsten Tag bei bei Sonnenschein und ständigen Bilck auf Ortler und Königsspitze die Tschengelser- Hochwand ( 3 378 m) und tags darauf das Schöneck (3 120 m).
Unter erschwerten Bedingungen ging es am nächsten Tag über den Rettenbachferner zur Martin-Busch-Hütte. Der weitere Weg führte über Gletscher und vorbei an der Similaunhütte in das Schnalstal. Ein kurzer Abstecher führte zur Fundstelle des Ötzi.
Einen Tag ausruhen im Schnalstal mit einer Städlestour in Meran gab wieder Kraft für die Heimreise mit Bahn und Bus.