Am 16. Sept. 2025 fuhren 10 Bergsportler für 4 Tage ins Montafon, um Bergwanderungen durchzuführen. Unsere Unterkunft war das Hotel Brunella in Vandans. Leider gab es auf der Anfahrt einige Behinderungen, sodass am ersten Tag nur noch Begrüßungsgetränk und Zimmerbezug stattfinden konnten. Die Verpflegung war sehr gut und das Wetter wurde von Tag zu Tag besser, sodass beste Bedingungen vorhanden waren.

Am Tag 2 war der Golmer Seenweg als Wanderung eingeplant. Leider war die Bergstation der Golmer Bahn – als Startpunkt der Wanderung – tags zuvor wegen Umbauarbeiten gesperrt worden. So mussten wir erst von der Mittelstation Mattschwitz zur Bergstation Grüneck über fast 400 Höhenmeter aufsteigen. Der Fußpfad war schmal, steil, aber wunderschön, vor allem als die Baumgrenze überwunden war. An der Bergstation erwartete uns eine Großbaustelle, denn bis zur Wintersaison wird dort ein weiteres riesiges Bergrestaurant gebaut. Für die Rundwanderung war dann keine Zeit mehr, da ja auch der Weg zurück zur Mittelstation gewandert werden musste.

Am Tag 3 ging es nach Gargellen, dem höchsten Bergdorf im Montafon, um mit der Schafbergbahn bis zur Bergstation zu fahren. Ab hier ging es auf den Rundweg des „früheren Hirtenmädchens Marie“, ein wunderschöner Höhenweg mit überwältigendem Panoramablick auf die Berge des Rätikon, des Verwall und der Silvretta. Man konnte erahnen, wie schön es hier ist, wenn die Alpenrosen blühen.

Am letzten Tag trennte man sich in 2 Gruppen auf. Eine Gruppe fuhr morgens weiter ins Lechtal um dort noch einige Tage zu verbringen. Die zweite Gruppe steuerte den Ort Bartholomäberg an, welche als sonnenreichste Gemeinde im Montafon gilt. Von hier aus wanderten wir Richtung Silbertal, mit  Blick auf ein unvergleichliches Bergpanorama. Ziel war das Gasthaus Mühle in Innerberg. Auf der Strecke verloren wir kurzzeitig die Orientierung, da eine Wiese gemäht war und einige Wegezeichen verdeckt waren. Nach gutem Essen auf der Sonnenterasse fuhren wir mit dem Bus zurück, um noch Zeit zu haben um die Barockkirche als älteste Kirche im Montafon, zu besichtigen.

Die Zeit drängte, denn die Rückfahrt stand noch an. Auch hier verlief nicht alles störungsfrei, sodass die Ankunft in Gronau erst spätabends war.