Herbstwanderung am 13. Okt.
Der Bahnhof von Bad Rappenau war am Sonntag, 13.10. 2013 der Ausgangspunkt für unsere Herbstwanderung. 13 Bergsportler verließen durch den schönen Kurpark von Bad Rappenau den Kurort und wanderten nach Zimmerhof. Dort führte uns ein schmaler Weg in den dortigen Bannwald und eine Holztafel mit der Beschriftung Burg Guttenberg wies uns den Weg. Zunächst führte ein recht steiler und unbefestigter Pfad durch dieses kurze Waldstück. Auf tiefgründigen, aufgeweichten Wegen erreichten wir bald den Jüdischen Friedhof. Hier verweilten wir kurz und besichtigten über die Mauer die meist aus Sandsteinen bestehende, alte Grabanlage.
Unser weiterer Weg führte uns geradeaus in den herbstlichen Wald. Nach circa 2 km erreichten wir einen Parkplatz und von dort war es dann nicht mehr weit bis zur Burg Guttenberg. An einem schönen Plätzchen machten wir unsere Mittagsrast und besichtigten anschließend die frei zugänglichen Teile der Burg Guttenberg. Danach stiegen wir noch zur Burgkapelle hinab und schauten uns die Gräber der Burgherren an.
Der Rückweg verlief zunächst mal bergab ins Fünfmühlental. Nun ging unsere Wanderung auf der Seite des Mühlbachs am Hang entlang. Eine kleine Brücke führte auf die andere Seite in den Hof der Schnepfenhardter Mühle. Weiter liefen wir gemächlich bergauf in den Wald. Die nächste Mühle war die Sommersmühle, auf die wir trafen. Sie wird als Bauernhof genutzt. In ihrer Nähe sind die Dammwildgehege, an denen wir vorbeikamen. Wir passierten noch die Barthsmühle, die wenige Meter abseits des Weges liegt. Schließlich erreichten wir wieder den Parkplatz von Zimmerhof. Von dort marschierten wir an der Kugelmühle vorbei über das Golfplatzgelände nach Zimmerhof. Auf dem Gehweg liefen wir bergauf bis zum höchsten Punkt. Dort sahen wir bereits die ersten Häuser von Bad Rappenau. Über eine Grünanlage und den Kurpark erreichten wir nach einer etwa 17 km langen Wanderung rechtschaffen müde und hungrig wieder unseren Ausgangspunkt, den Bahnhof von Bad Rappenau.
Zum Abschluss unserer Wanderung kehrten wir in dem urigen Wirtshaus
„Zum Herboldshof“ in Bad Rappenau-Wollenberg ein, einer zur Gastwirtschaft umgebauten ehemaligen Scheune. Dort ließen wir bei romantischem Kerzenschein und offener Kaminromantik den Tag ausklingen.