14 Bergsportler machten sich am 7. Sept 2021 auf den Weg, um wie jedes Jahr Bergtouren durchzuführen. Nach staureicher Fahrt wurde Ramsau erreicht. Mit einem Bus ging es weiter zum Hintersee, um von dort durch den Zauberwald zurück nach Ramsau zu wandern. Danach wurde im Standquartier in Engedey eingecheckt.

Die Tour am Tag 2 führte mit der Seilbahn auf den Predigtstuhl in Bad Reichenhall. Nach Fußmarsch zum Gipfelkreuz (Foto) und kurzem Aufenthalt in der Schlegelmuldenalm wurde der Abstieg über den Waxriessteig angegangen, eine über 1150 Höhenmeter steile und anspruchsvolle Wegstrecke, die Trittsicherheit erforderte und mit Holzstufen und Drahtseilen gesichert war. Nach langem Abstieg wurde der tiefste Punkt am Saalachsee erreicht und die Rückfahrt angetreten.

Ziel am 3.ten Tag war das Purtscheller Haus auf dem Eckerfirst, am Felsmassiv des Hohen Göll. Die Anfahrt erfolgte über die Rossfeld Panoramastraße, die auf einem Hochplateau verlaufend einen atemberaubenden Ausblick auf das Berchtesgadener und das Salzburger Land bietet. Vom Ahornkaser aus startete die Wanderung über den Deutschen Weg, das erste Drittel über 520 Holzstufen, danach in Serpentinen und über teils glitschige Felsstufen durch den Bergwald hinauf zum Purtscheller Haus, welches genau auf der Grenze zwischen Deutschem und Österreichischen Gebiet steht. Die Ausblicke von beiden Seiten sind fantastisch. Sie reichen von den Chiemgauer Alpen über die Berchtesgadener Alpen hin zur Stadt Salzburg und das Tennengebirge. Der Abstieg wurde über den österreichischen Weg angegangen, welcher über den Eckersattel zurück zum Ahornkaser führt. In der dortigen Berggaststätte gab es noch Kaffee und Kuchen bevor die Rückfahrt angetreten wurde.

Am letzten Tag stand zum Ausklang noch eine kleine Wanderung um den Thumsee an, ein landschaftlich schön gelegener Badesee in der Nähe von Bad Reichenhall. Auch die Rückfahrt verlief sehr staureich, so war es bereits früher Abend als die Gruppe in Gronau ankam.

An allen Tagen war das Wetter optimal und die Touren durch den Wanderführer bestens organisiert. Dafür galt ihm der Dank der ganzen Gruppe.