Bei idealen Wanderwetter trafen sich 10 Bergsportler und erfreuerlicherweise auch 3 Gäste pünktlich um 10 Uhr zur Maultaschenwanderung an der Sporthalle in Gronau. Nach allseitiger Begrüßung und Wiedersehensfreude brachen wir zügig auf, denn wir wussten, dass wir einen weiten Weg vor uns hatten.
In zügigen Tempo verließen wir Gronau und wanderten bald an der „Unteren und Oberen Ölmühle“ vorbei. Diese Strecke bewältigten alle mit Leichtigkeit, denn die Wege waren ja auf diesem Abschnitt relativ eben. Danach begann aber der steile Anstieg Richtung Stocksberg. Hier kamen alle Wanderer gewaltig ins Schwitzen und mussten immer wieder Flüssigkeit nachtanken. Aber auch der Anstieg war kurzweilig, da wir uns viel zu erzählen hatten und zur Freude aller Naturliebhaber einen Salamander beobachten konnten. Schließlich verließen wir den normalen Weg und bogen auf dem letzten Stück zum Stocksberg auf den schwäbischen Albvereinsweg ab. Nun begann die Wanderung durch die pure Natur. An mehreren Stellen mussten wir über umgefallene Bäume steigen, hindurchkriechen oder diese seitlich umgehen.
Außerdem machte es Spaß auf dem tiefgründigen, morastigen Boden zu wandern. Schließlich erreichten wir heil die Anhöhe und somit den Weg, der uns zum Parkplatz Stocksberg führte. Von dort wanderten wir ein Stück an der Straße Richtung Löwenstein entlang, bis wir wieder in einen Waldweg einbogen, der uns nach Kaisersbach führte. Inzwischen war es Mittagszeit geworden. Gleich am Ortseingang von Kaisersbach lud uns eine rustikale Tischgruppe zum Verweilen ein. Hier ließen wir uns gemütlich nieder und genossen in der Mittagsonne unser wohlverdientes Vesper.
Nach unserem Mittagessen zogen wir weiter nach Billensbach. Auf der Wegstrecke nach Jettenbach rasteten wir noch einmal an einer Grillstelle, von der wir eine herrliche Aussicht auf unsere schöne Heimat hatten. Wir genossen diese in vollen Zügen.
Nun stiegen wir durch die Weinberge nach Jettenbach ab und liefen dort am Bach entlang nach Schmidhausen. Hier mussten wir noch einmal den steilen Anstieg nach Beilstein hoch bewältigen. Das letzte Wegstück am Peterskirchle vorbei bis zum Pfadfinderheim Oberstenfeld machte uns am Ende keine große Mühe mehr. Mit müden Beinen, aber innerlich zufrieden kamen wir (nach ca. 20 km) dort an und fanden auch sofort einen Platz. Bei Maultaschen in mehreren Variationen mit Kartoffelsalat und kühlen Getränken erholten wir uns schnell wieder. Zum Abschluss gönnten sich manche noch Kaffee und Kuchen bis schließlich alle nach Hause aufbrachen und sich verabschiedeten.